"Das friedliche, nette und schöne Europa"
Europa ritt doch nicht auf einem Bullen durch die Gegend, sondern auf einem netten Stier, in dem sich
der Schürzenjäger Zeus wieder einmal versteckte. Zeus wollte doch kein fauchender Bulle sein.
Als schöner weißer Stier wollte er die Dame Europa, Tochter des phönizischen Königs Agenor,
derart für sich einnehmen, sodass er sie umgangssprachlich ausgedrückt, vernaschen konnte.
Da Zeus Frau Hera verständlicherweise was gegen die ständigen Eskapaden ihres Mannes hatte,
musste er sich dabei immer wieder tarnen. Mal als Schwan, mal als Schlange und bei Europa als weißer, netter Stier.
Also sollten wir uns als netter weißer Stier mit einer reizenden Jungfrau auf dem Rücken neu erfinden.
Wie könnte es aussehen, so ein friedliches, nettes und schönes Europa? Wie könnte es strukturiert sein und wie müsste
es verwaltet werden? Das Folgende ist eine Vision, ein Traum. Der alte Sokrates erklärte während eines
Rundtischgesprächs bei seinem Schüler Platon zur Frage eines idealen Staates folgenden Standpunkt:
Jeder Staat braucht eine Vision, die über allem Alltäglichen steht. Mag sie noch so unerreichbar klingen
und dem gemeinen Bürger mehr ein Lächeln als Begeisterung abringen, aber ohne eine solche große Vision ist ein Staat
wie ein taubes Ei, aus dem keine Zukunft schlüpfen kann.
Also dann basteln wir eine wahrscheinlich unerreichbare Vision für Europa:
Kurz noch einmal in die griecheische Mythologie. Zeus sandte aus Rache gegen Prometheus, weil der ihn ausgetrickst und
das göttliche Feuer geklaut hat, die verdammt hübsche, aber ebenso verschlagene und gerissene Pandora mit Büchse auf
den Hals. Der etwas naive Bruder von Prometheus konnte sich nicht zurückhalten und ließ Pandora in sein Bett.
Pandora solle aber die Büchse auf keinen Fall öffnen, sagte Zeus. Doch er wusste, die Neugier würde sie umbringen, wenn
sie nicht herausbekommt, was in der Büchse ist, also öffnete sie diese. So kamen alle Übel in die Welt, die Zeus
darin versteckt hatte. Allerdings schmuggelte Hermes, ohne das Zeus es bemerkte, noch eine kleines Gechenk für die
Menschen mit in die Büchse: Die Hoffnung! Dieses Geschenk hält uns bis heute über Wasser!
Dieses ideale Europa besteht aus Millionen autonomer, kleiner und mittlerer Verwaltungsstrukturen, die sich in fast
allen Belangen selbst versorgen, mit Energie, Lebensmittel usw. Natürlich wird dazu auch Technik genutzt, sehr moderne
Technik, nur eben nicht als gigantische zentrale Anlagen, sondern als dezentrale, von den Kommunen selbst versorgte
und betriebene Anlagen bis hinunter zur Nutzung als Versorgungseinheiten für einzelne Wohn- und kommunale Gebäude.
Jeder Bewohner ist damit wieder für sein Dasein in dem Umfang selbst verantwortlich, wie es sinnvoll und vernünftig ist
und auch machbar.
Die ehemalige Bereitstellung von Produkten, Waren und auch Energie durch riesige zentrale Unternehmen gegen Geld, das
reduzierte die Empfindung des Einzelnen für die Zusammenhänge seiner Existenz auf eine sehr niedrige Stufe, so das nur
noch die Frage im Raum stand, wie an mehr Geld zu kommen ist. Eine erneute Zentralisierung
solcher Versorgungseinheiten ist laut Statut des friedlichen und schönen Europa nicht gestattet. So wird auch jeder
Verbrauch von Energie minimiert und jeder Abfall muss selbst und ohne jegliche Belastung für die Umwelt recycelt werden.
Die Verwendung von nicht natürlich abbaubaren Stoffen ist streng reglementiert und wird bei Verstößen öffentlich
verurteilt.
Die Kommunen haben eine ehrenamtliche Selbstverwaltung und kleine Polizeieinheiten als Exekutivorgane, die von den
Kommunen selbst getragen werden muss. Eine Armee hat Europa nicht. Wozu auch? Wer hat Interesse an einer Region
mit 250 Millionen braven Bürgern, die sich weit mehr für Kunst und Kultur interessieren als für fragwürdige
Konsumartikel. Die Möglichkeit, fremde Länder zu erobern, die ist aus dem Denken der Europäer verschwunden.
Schließlich haben sie dies in ihrer Geschichte in reichlichem Maße versucht und sich dabei stets eine blutige
Nase geholt.
Wer mit Glanz und Glimmer auftritt, erweckt Neid und Missgunst. Also ohne Glanz und Glimmer. Der kleine friedliche
Handel in überschaubarem Umfang bringt ein, was zum Dasein benötigt wird. Versuche einer Renaissance herkömmlicher
zentraler Strukturen zu installieren, die gab es reichlich. Aber diesmal prallten diese Versuche an einer Wand
von Desinteresse, Ablehnung und Zusammenhangdenken ab. Den psychopathischen Globalplayern kostete das fast den Verstand.
Die suggestive und manipulative Einflussnahme der Konservativen ist nicht nur verpönt, sie hat sich selbst enttarnt.
Durch ihre sich oft plakativ wiederholenden und somit oft lächerlichen Aktivitäten fanden ihre Prediger kaum
noch Zuhörer. Über die Jahre entwickelte sich eine sehr skeptische und alles hinterfragende Haltung der Bürger.
Argumentationen, welche ausschließlich aus theoretischen und hypothetischen Inhalten ausgebaut sind,
besonders wenn die das sprichwörtlich Blaue vom Himmel versprechen, wird kaum noch zugehört und schon gar
nicht zugestimmt.
Die Kommunen praktizieren untereinander einen kleinen Handel. Es gibt logischerweise Unterschiede in den
Daseinsbedingugen und Lebensauffassungen zwischen den Kommunen. Diese Unterschiede resultieren auch aus geografischen,
geologischen und klimatischen Verschiedenheiten, aber auch aus den eher zufällig vorhandenen eloquenten Sprechern
in den Selbstverwaltungen der Kommunen.
Eine Kommune in der subtropischen Zone der Erde und eine nahe des
Polarkreises, die müssen mit sehr unterschiedlichen Problemen klar kommen. Doch es gab schon immer Menschen, die sich lieber einer harten
Herausforderung stellen als einem eher bequemen Dasein. Im Interesse einer gewissen Gleichmäßigkeit der Besiedlung
Europas wurden bestimmte Ausgleichsmaßnahmen beschlossen. Schließlich wächst in der Nähe des Polarkreises ganz schlecht
Weizen oder Reis und ohne künstliche Wärme ist das Überleben dort kaum möglich. Also werden die Kommunen ganz oben
mit dem Notwendigen unterstützt. Diese bieten sich ihrerseits als eine Art Camp für Interessierte an, um mal richtig
frieren zu können und Schnee und Eis zu erleben, neben Fische und Tierfelle als Handelsprodukte. Auch hier gab es
Versuche, den Handel vom Erzeuger und Empfänger zu trennen. Doch ohne bleibenden Erfolg, weil die Nordmänner ganz
gern mit ihren Waren nach Süden fuhren und umgedreht, die aus dem Süden ihre Neugier nach Kälte, Eise und Schnee
im Norden befriedigten. Reine Handelsunternehmen waren dabei ein Hemmnis, also unbeliebt.
Auch wenn es möglich ist, von einer Kommune in eine andere zu wechseln,
so sind solchen Bewegungen doch nominell begrenzt. Die Kapazität einer jeden Kommune hat Toleranzen, aber auch
ein Maximum. Großsiedlungen mit mehreren Millionen Bewohnern wurden sukzessive abgebaut bis runter auf eine machbare
Größe für kommunale Selbstverwaltung.
Von den Vertretern der alten Ordnung gab es natürlich Versuche einer Gegenargumentation. Der erneute Versuch eines
Steinzeitkommunismus wurde es genannt. Doch diesmal gab es eine überzeugende Antwort:
Erstens ist es kein Kommunismus, weil privates Eigentum in vernünftigen Grenzen durchaus möglich ist. Zum anderen muss
gesagt werden, dass die überwundenen zentralistischen Strukturen dazu geführt haben, dass es über 16 000 nukleare
Sprengköpfe gab, von den B- und C- Waffen mal abgesehen. Da ist uns eine wie auch immer benannte Struktur von Millionen
autonomer Kommunen doch weitaus angenehmer als die Chance auf einen toten, stinkenden und verseuchten Planeten.
Forschung gibt es und auch den Austausch der Erkenntnisse. Doch keine überdimensionierten Anlagen, deren Sinne oft
nicht im Erkenntnisgewinn zu finden ist, sondern mehr im Profit der Hersteller. Es wird überwiegend a priori geforscht
und erst wenn eine gefundene Erkenntnis überzeugend positiv vorgetragen werden kann, dann wird über eine Umsetzung in
das Alltagsleben abgestimmt. Es muss jede mögliche Nebenwirkung offengelegt werden. Nur völlig unschädliche und bis
zur restlosen Nachhaltigkeit realisierbare Verfahren werden akzeptiert.
Dabei hat sich ein bis dahin wenig ausgeprägter Ehrgeiz breitgemacht. Die Kommunen entwickeln den Wettbewerb ,
sich als Kultur- und Kunstkommune einen Namen zu machen. Allerdings ohne die sogenannten Kunstgeschäfte mit Bildern,
Skulpturen, Literatur oder sonstigen ungewöhnlichen Artikeln auf fraglichen Auktionen. Das wird auch deshalb nicht
mehr praktiziert, weil es kaum Chaoten gibt, welche für einen Van Gogh horente Summen bezahlen wollen.
Der Maler selbst hatte für sein Bild gerade mal ein Abendessen bekommen.
Den Käufern geht es auch mehrheitlich nicht um das Bild, es geht ihnen nur um den Besitz dieses Bildes als Wertanlage,
in der Hoffnung, einen noch größeren Idioten zu finden, der mehr dafür bezahlt, als er selbst bezahlt hat.
Probleme? Natürlich gibt es Probleme. Neid und Missgunst kann niemand völlig aus der Welt schaffen. Was aber machbar
ist, dass diese Empfindungen nicht auf dem falschen Feld wuchern können. Der Gemeine will Gleichheit, der Edle sucht
nach Harmonie. Unter Edel sollte nicht die Sucht nach Überlegenheit verstanden werden, mehr die bewusste Unterdrückung
einer überzogenen Selbstdarstellung. Der Edle muss sich nicht arm zeigen, aber eben auch nicht mit Besitz glänzen wollen.
Das Edle muss sich durch seinem edlen Geist und in einem verständnisvollen Verhalten manifestieren. Das klappt
nicht immer. Manchmal kommt es schon zu einer Kneipenprügelei. Nun ja, besser als eine Atombombe ist das
aber allemal.
Die Alltagsversorgung wird unterschiedlich organisiert. Was irgendmöglich ist, wird aus eigener Kraft
realisiert. Gemüse, Backwaren, Obst, Fleisch aus vernünftig verwendeten natürlichen Ressourcen. Wobei Fleisch
eher ein Auslaufmodell der Ernährung ist. Massentierhaltung wurde komplett abgeschafft. Die Achtung jedes Lebewesens
und auch dessen achtvolle Handhabung ist nach einigen Generationen, besonders von der Jugend zu einem alltäglichen Grundsatz
geworden. Auch die Gläubigen einer Glaubensrichtung durften nun den nachgewiesenen Lebensgrundsatz ihres Heilands,
nämlich Vegetarier gewesen zu sein, nachvollziehen.
Die Kommunen praktizieren untereinander einen kleinen Handel. Es gibt schon Unterschiede in den Daseinsbedingungen und
Lebensauffassungen zwischen den Kommunen. Dise Unterschiede resultieren meist aus geografischen, geologischen und
klimatischen Verschiedenheiten. Aber auch Unterschiede in den Verhaltensregeln. Auch wenn Despotismus oder Diktatur
Einzelner grundsätzlich verpönt ist und im Falle des Verdachtes darauf von der Gemeinschaft der Kommunen isoliert und
zur Rückkehr in eine Struktur, die früher gern als Demokratie verkauft wurde, aber selten diesem Grundsatz entsprach.
Andererseits eine Komunne in der subtropischen Zone der Erde und eine andere nahe des Polarkreises, die
müssen mit sehr unterschiedlichen Problemen klar kommen. Doch es gab schon immer Menschen, die sich lieber einer harten
Herausforderung stellen als einem eher bequemen Dasein. Im Interesse einer gewissen Gleichmäßigkeit der Besiedlung
Europas wurden bestimmte Ausgleichsmaßnahmen beschlossen. Schließlich wächst in der Nähe des Polarkreises ganz schlecht
Weizen oder Reis und ohne künstliche Wärme ist das Überleben dort kaum möglich. Also werden die Kommunen ganz oben
mit dem Notwendigen unterstützt. Diese bieten sich ihrerseits als eine Art Camp für Interessierte an, um mal richtig
frieren zu können, also um Schnee und Eis zu erleben. Aber ihre Fische und auch ihre Tierfelle sind begehrte
Handelsprodukte. Immer wieder gab es Versuche, den Handel vom Erzeuger und Empfänger zu trennen. Doch ohne bleibenden
Erfolg, weil die Nordmänner ganz gern mit ihren Waren nach Süden fuhren und umgedreht, die aus dem Süden ihre Neugier
nach Kälte, Eise und Schnee im Norden befriedigten. Reine Handelsunternehmen waren dabei ein Hemmnis und daher
unbeliebt. Noch einmal zur Klarstellung, das alles läuft nicht auf der Ebene der Jäger und Sammler ab. Technik und
Technologie wird durchaus genutzt, nur eben nicht bedenkenlos. Der Einklang mit der Natur bedeutet nicht zwingend
verzicht auf jeden menschlichen Erfindergeist, aber die Erfindungen und die genutzten Geräte müssen das Zertifikat
der unbedingten Schadstofffreiheit und Nachhaltigkeit erfüllen. Also gibt es Motorschlitten mit schadstofffreien
Antrieb und Boote mit raffiniertem Kombiantrieb von Wasserstoffmotoren und Segeln.
Die Frage Religion und Glaubenspraxis war stets ein Zankapfel in der Geschichte der Zivilisation. Mit teils brachialen
Methoden versuchte jeder Klerus mit Missionaren Andersgläubige von der Richtigkeit des eigenen Glaubens zu überzeugen.
Da wurde auch nicht vor Völkermord zurückgeschreckt. Nun darf geglaubt werden, jeder, was er für den rechten Glauben
hält. Nur die Öffentlichkeit hat dabei außen vor zu bleiben. Das heißt, keine Religion darf öffentlich Werbung für
sich machen. Die Vertreter der Religionen haben das Recht, ein Werk ihres Glaubens als Buch zu veröffentlichen.
Weitere Versuche Andersgläubige oder Nichtgläubige zu bekehren sind verpönt und kein Klerus darf profitable weltliche
Geschäfte wie Banken oder Geldanlage tätigen. Jede Religion darf nur über die Spenden ihrer Mitglieder verfügen.
Große Bauten als Zeichen von Macht und Dominanz sind nicht gestattet, auch weil dafür einfach der Platz nicht
vorhanden ist. Eine Zeit lang wurde dies scharf kritisiert und als Beschneidung der Freiheit des Glaubens und der
Persönlichkeit angeprangert. In vielen Debatten ist darüber diskutiert wurden, dass Gläubigkeit zwar nicht verboten
werden darf, aber die Nutzung als Instrument der Macht, zur Erschaffung von Repression oder zur Erzeugung von
ökonomischen Vorteilen durch interne Verbindlichkeiten einer Glaubensgemeinde wird jedoch dahingehend geahndet, dass
diese Vorteile bei Offenbarung wieder rückgängig gemacht werden müssen.
Es wird trotzt allem nicht in jeden Fall verhindert, aber es dämpft die Gier mancher nach unfairen Vorteilen.
Es gibt schon Wettbewerb. Kein Bäcker, keine Klempner und kein Energielieferant hat ein Monopol. Was früher das
Aufsichtsamt für unfairen Wettbewerb, das Kartellamt, das gibt es im Kleinen noch immer. Die ehrenamtlichen
Verwaltungen der Kommunen achten schon darauf, dass da nichts extrem aus dem Ruder läuft. Die Wirkungen sind durchaus
bekannt. Es würde schräge Vögel anlocken und die fleißigen Bürger verärgern und eventuell vertreiben. Das will keine
Kommune.
Alle zwei Monate trifft sich ein Kontinentalrat von 100 Vertretern aus verschiedenen Kommunen. Die Auswahl trifft
ein Zufallsgenerator. Wobei die bereits einmal Ausgewählten beim nächsten Mal nicht mir im Pott sind. Es werden
keine regionalen Probleme erörtert. Es geht grundsätzlich um kontinentale Angelegenheiten. Wo eventuell was zu
unternehmen ist, um eine Balance der Kommunen weiter zu sichern. Oder wenn eine Hilfe von Nöten ist, weil irgendwo
eine Notlage entstanden ist. Vielleicht durch eine Umweltveränderung oder Naturkatastrophe. Gigantische Projekte
werden weder gebraucht noch gewünscht. Tritt eine Kommune bisschen zu weit aus dem Glied, kann schon ein gemeinsamer
Polizeieinsatz vorgeschlagen werden. Besonders dann, wenn andere Kommunen darunter zu leiden haben. Es kommt aber
immer seltener vor. Auch weil kaum noch das große Heil vom großen Erfolg gepredigt wird. Es hat einige Zeit in Anspruch
genommen, wieder selbstständig denken zu lernen. Am Schlimmsten hat es die erste Generation gehabt, weil diese
vom Handy entwöhnt werden musste.
Nun muss und will ein jeder hart arbeiten, aber auch weil er weiß, dass danach ebenso hart gefeiert werden kann.
Keine passiven Zuhörer gigantischer Konzerte. Aber Stadt- und Dorffeste, auf denen es durchaus lustig zugeht.
Da wird nichts vermisst.
Europa ist nun friedlich und es hat sehr viele schöne Ecken. Warum wir uns so oft gegenseitig den Schädel einschlagen
mussten, es ist nicht zu verstehen. Natürlich gibt es Unterschiede, aber so sachte setzt sich auch bei den Psychopathen,
die unbedingt wohlhabender sein wollen als die anderen, die Vernunft durch. Für jedes Alter hat das Leben
was zu bieten. Ein Spaziergang im nahen Wald mit einem Bad im See oder eine zünftige Dorfparty mit Musik, Tanz,
hübschen Mädchen und gutem, selbst gebrauten Bier.
Warum konnten wir das nicht früher? Wer oder was hat uns davon abgehalten?
Ein paar Gedanken zum Wort Freiheit. Was wurde dieses Wort oft benutzt und doch nicht richtig ernst genommen.
War es nicht zu oft die Freiheit der sich selbst für besonders clever gehaltenen Mitbürger, die diese Freiheit
nutzen wollten, um ihre Mitmenschen zu belügen, zu betrügen, über den Tisch zu ziehen, zu manipulieren und sogar
auf das Schlachtfeld zu schicken, um dort die Interessen der Cleveren zu verteidigen, die sich aber beim
Abschlachten selbst zurückhielten. Nein, das ist keine Freiheit, es ist nur Augenwischerei.
Wahre Freiheit setzt eine höhere Ethik, eine Moral voraus, welche dem kategorischen Imperativ
des Immanuel Kant in jeder Hinsicht gerecht wird und nicht nur den Machiavelli als Leitfaden favorisiert.